Spendenlauf beim Ostseeman 2019

Offizieller Spendenbetrag: 700,00€

 

Bei meinem dritten Spendenlauf für die Kinderklinik in Garmisch-Partenkirchen kam erneut die tolle Summe von 700,00€ zusammen. Ganz toll! Vielen Dank an alle Spender. Das Geld ist in vollem Umfang bei den Kids in der Klinik angekommen und wurde dort auch in diesem Jahr wieder für die 3D-Bewegungsanalyse von rheumakranken Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Mittlerweile hat die Ironman-Hilfe Kinderrheuma damit bereits ünber 110.000€ für die rheumakranken Kids gesammelt!

 

Finish: 11:46:26h
Swim: 1:14:48h 
Bike: 5:47:43h 
Run: 4:36:27h

 

 

Mein Bericht:

 

Ich bin offiziell ein OSTSEEMAN! Absoluter Wahnsinn und einfach nur fantastisch! Mein vierter und bislang härtester Ironman. Hat irgendjemand gesagt, Flensburg wäre flach? Aber von vorne: Zuerst stand mein erstes Schwimmen im offenen Meer an: salzig, wellig und teilweise ziemlich quallenlastig kämpfte ich mich 3,8km durch die Ostsee. Besser als gedacht stieg ich nach 1 Stunde und 14 Minuten aus dem Wasser. Danach ging’s aufs Rad für 180km aufgeteilt auf sechs Runde á 30km. Auch wenn die Runde an sich nicht außergewöhnlich viele Höhenmeter hatte, summierte sich das Ganze am Ende ganz schön auf und so langsam aber sicher machten sich die vielen kleinen Anstiege doch bemerkbar. Jede Runde wartete meine Liebe Mama am Rand und feuerte an. Line hatte mir fürs Rad extra einen Aufkleber fürs Rad gebastelt um mir gedanklich weiter Mut zu machen. Leider war die Radstrecke insgesamt sehr gefährlich. Zu viele Teilnehmer, zu enge Straßen an denen sich Überholende und Überholte über den Haufen fuhren und an einem Stück kreuzte die Radstrecke sogar die Laufstrecke. An die Organisation: "Das geht leider gar nicht!" An mehreren Ecken stand der Krankenwagen - die Zeitung berichtet von zahlreichen Radunfällen mit teilweise schweren Verletzungen. Ihr habt die Athleten hier unüberlegt in eine Gefahr gebracht, die absolut hätte nicht sein müssen.


Nach 5:46 stieg ich vom Rad, war froh dass damit die längste Disziplin vorbei war und ich eigentlich voll im Soll lag. Jetzt nur noch einen Marathon. Und ähnlich wie in Roth vor ein paar Wochen begann das Laufen recht positiv, doch wurde hinten heraus eine echt zähe Angelegenheit nachdem mein Magen irgendwann wieder die Zusammenarbeit einstellte und ich 4-5 das Dixieklo aufsuchen musste. Alles was ich fortan oben reinkippte, kam wenig später unten wieder raus. Und wenn nichts mehr reingeht, ist der Tank auch irgendwann alle. Dementsprechend war das Laufen mal wieder alles andere als erhofft. Am Ende hat die Zeit  keine Rolle mehr gespielt, ich habe auf der letzten Runde noch einmal mit den vielen frewilligen Helfern gefeiert und die letzten Meter einfach genoßen, denn ohne die vielen Volunteers wäre so eine Veranstaltung nicht möglich! Danke an alle Helfer. Damit bin ich überglücklich nach 11 Stunden und 46 Minuten ins Ziel eingelaufen. Den zweiten Ironman innerhalb von vier Wochen gefinished. Vielen lieben Dank an TIME2TRI für dieses tolle Erlebnis! Danke auch an alle die virtuell die Daumen gedrückt und mitgefiebert haben! Zu guter Letzt nocheinmal: Danke an alle die sich bei meinem Spendenlauf beteiligt haben. Danke Danke Danke!